Schmerztherapie bei chronischen Schmerzen
Schmerztherapie in Berlin
In unserer Praxis in Berlin bieten wir jetzt auch Behandlungen bei chronischen Schmerzen an. Unsere Schmerztherapie in Berlin besteht meist aus einer Kombination aus Ketamininfusionen, Hypnose und repetitive transkranieller Magnetstimulation.
Chronische Schmerzen – Auswirkungen und Ursachen
Chronische Schmerzen beeinträchtigen massiv die Lebensqualität und führen oft zu depressiven Entwicklungen. Andererseits zeigen sich manche Depressionen auch als somatisierte Depressionen mit starken Schmerzen. Depression und Schmerz gehen Hand in Hand. Man schätzt, dass mehr als 5 Prozent der Bevölkerung an chronischen Schmerzen leiden.
Viele Erkrankungen kommen als Ursache in Frage: Fibromyalgie, rheumatische Erkrankungen, degenerative Erkrankungen des Skelettsystems, Folgen von Diabetes, aber auch Verletzungen nach Unfällen, wie zum Beispiel Phantomschmerz.
Behandlung von chronischen Schmerzen – Schmerztherapie in Berlin mit Ketamin
Ketamin ist ursprünglich ein Narkosemittel. In der Schmerztherapie wird es schon lang und erfolgreich eingesetzt. Gerade beim Zusammentreffen von Schmerz und Depression wirkt es besonders gut: Es vermindert die Schmerzen und befreit von der Depression.
Um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen kombinieren wir Ketamin-Infusionen mit transkranieller Magnetstimulation (rTMS). Bei neuropathischem Schmerz, bei dem Strukturen des peripheren oder zentralen Nervensystems geschädigt sind, ist die Wirkung von rTMS besonders hoch. Die Kombination beider Verfahren verstärkt die Wirkung und führt oft zu langanhaltenden Therapieerfolgen.
Ebenfalls besonders wirksam ist Hypnose. In Hypnose gelingt es, die Schmerzwahrnehmung auszuschalten oder zu verändern. Der Patient lern dann, durch Selbsthypnose bei Bedarf den Schmerz zu reduzieren und wird dadurch unabhängig vom Therapeuten.
Je nach Art der Schmerzen können auch andere Entspannungs- und Psychotherapieverfahren zusätzlich eingesetzt werden. So eignet sich EMDR besonders auch zur Behandlung von Phantomschmerzen.
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F.A.Q. Neurologische Störungen
Häufig gestellte Fragen zu unserer Therapie bei neurologischen Störungen
Bei Privatversicherten wird – in Abhängigkeit vom Vertrag – die Behandlung üblicherweise übernommen. Bei gesetzlich versicherten Patienten handelt es sich oft um eine Einzelfallentscheidung. Wenn bei einer Depression bereits mehrere frustrane Therapieversuche unternommen wurden spricht man von einer therapieresistenten Depression. Dabei stehen die Chancen für eine Kostenübernahme oder zumindest eine Beteiligung an den Kosten gut.
Wir sind derzeit das einzige Zentrum in Europa, an dem gleichzeitig Ketamin Therapie, rTMS und intensive Psychotherapie angeboten werden.
Ketamin wird tatsächlich auch in der Drogenszene zum Einsatz – allerdings in einer sehr viel höheren Dosierung und nicht als kontinuierliche Infusion, sondern als Einzeldosis. In dieser Dosierung ist die Tiefe der Trance nicht steuerbar. Bei dauerhaften Anwendung von hohen Dosen können chronische Blasenentzündungen entstehen.
Bei der Dosierung, die für die Behandlung von Depressionen und anderen Erkrankungen verwendet wird, besteht kein Abhängigkeitspotenzial.
Seit 1970 ist Ketamin ein zugelassenes Arzneimittel. Bei der Anwendung für die Behandlung von Depressionen, Zwängen etc. handelt es sich um eine sogenannte „off label“ Behandlung. Diese Therapien sind üblich und legal, werden allerdings nicht immer von den Krankenkassen übernommen.