Burnout
Burnout: Behandlung und Symptome
Was ist Burnout und wie wird es behandelt?
Unter Burnout versteht man einen Zustand emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierung und zunehmender beruflicher Ineffizienz (Maslach, 1976). Die Burnout Behandlung besteht normalerweise aus Psychotherapie, Entspannungstechniken und Sportthearpie.
Betroffen von Burnout sind meist Menschen aus helfenden Berufen (Ärzte, Pflegekräfte, Sozialarbeiter, Lehrer), inzwischen aber auch aus anderen Berufen. Auch die Pflege eines kranken Angehörigen oder eine hohe Belastung in der Familie kann zu einem Burnout führen. Besonders die Menschen, die sich stark engagieren, sind davon am ehesten betroffen. Man steckt über Jahre viel Energie in eine Sache und vernachlässigt dabei alles andere. Dann geht es nicht mehr weiter und der Burnout kommt.
Burnout Symptome
Burnout wird oft mit Depression verwechselt und viele Menschen mit Burnout-Syndrom zeigen auch deutliche Symptome einer Depression. Beim Burnout verschwinden diese Symptome aber während eines Urlaubs; Depressionen bleiben auch im Urlaub bestehen.
Neben depressiven Symptomen kann Burnout zu unterschiedlichsten Veränderungen führen:
- Gehäufte Infekte infolge von Störungen des Immunsystems
- Schlafstörungen
- emotionale Distanzierung
- zunehmender Zynismus
- Ängste
- Schmerzsyndrome
Habe ich Burnout? Brauche ich eine Behandlung?
Machen Sie den Burnout-Selbsttest (Modifiziert nach Maslach).
Beantworten Sie einfach die Fragen der drei Kategorien, um herauszufinden, ob Sie unter Burnout leiden, oder ob Sie gefährdet sind.
Wenn Ihr Ergebnis in den Bereichen „Berufliche Erschöpfung“ und „Depersonalisation“ beide im roten Bereich liegen, vor allem aber, wenn Ihre eigene Leistungseinschätzung ebenfalls im Roten liegt, dann sollten Sie umgehend um fachliche Hilfe ersuchen.
Burnout-Selbsttest:
Time's up
Time's up
Time's up
Burnout Behandlung
In frühen Phasen kann eine ambulante Burnout Behandlung erfolgen: Psychotherapie, Entspannungstechniken und Sport. Wichtig ist, mehrmals wöchentlich mit Hingabe einer Tätigkeit nachzugehen, die nichts mit dem Beruf zu tun hat und während der man nicht an die Arbeit denken muss.
Bei ausgeprägter Symptomatik des Burnouts ist die Arbeitsfähigkeit eingeschränkt und es wird erforderlich den Patienten aus der den Burnout verursachenden Situation heraus zu nehmen. Ideal eignet sich dazu unsere Klinik auf Mallorca, wo eine absolut diskrete und intensive Burnout Behandlung stattfinden kann. Angeboten werden nicht nur Psychotherapie, Entspannungstechniken und Sport, auch ein Coaching für die weitere berufliche Zukunft kann erfolgen.
Bei der Burnout Behandlung kann auch Hypnose helfen, Entspannung zu fördern und neue Wege zu gehen.
HRV-Biofeedback und Neurofeedback helfen nachhaltig bei der Entspannung und verbessern den Schlaf.
Je nach Symptomatik können auch bei der Behandlung von Burnout Ketamin-Infusionen und repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) zum Einsatz kommen.
Bild: Susann Mielke
F.A.Q. burnout
Häufig gestellte Fragen zu unserer Therapie bei Burnout
Bei Privatversicherten wird – in Abhängigkeit vom Vertrag – die Behandlung üblicherweise übernommen. Bei gesetzlich versicherten Patienten handelt es sich oft um eine Einzelfallentscheidung. Wenn bei einer Depression bereits mehrere frustrane Therapieversuche unternommen wurden spricht man von einer therapieresistenten Depression. Dabei stehen die Chancen für eine Kostenübernahme oder zumindest eine Beteiligung an den Kosten gut.
Wir sind derzeit das einzige Zentrum in Europa, an dem gleichzeitig Ketamin Therapie, rTMS und intensive Psychotherapie angeboten werden.
Ketamin wird tatsächlich auch in der Drogenszene zum Einsatz – allerdings in einer sehr viel höheren Dosierung und nicht als kontinuierliche Infusion, sondern als Einzeldosis. In dieser Dosierung ist die Tiefe der Trance nicht steuerbar. Bei dauerhaften Anwendung von hohen Dosen können chronische Blasenentzündungen entstehen.
Bei der Dosierung, die für die Behandlung von Depressionen und anderen Erkrankungen verwendet wird, besteht kein Abhängigkeitspotenzial.
Seit 1970 ist Ketamin ein zugelassenes Arzneimittel. Bei der Anwendung für die Behandlung von Depressionen, Zwängen etc. handelt es sich um eine sogenannte „off label“ Behandlung. Diese Therapien sind üblich und legal, werden allerdings nicht immer von den Krankenkassen übernommen.