Zwangsstörungen
Zwangsstörungen Therapie mit Psychotherapie, Ketamininfusionen, Hypnose und (rTMS)
Unsere Therapie bei Zwangsstörungen besteht aus einer einzigartigen Kombination aus Ketamininfusionen, Hypnose, Psychotherapie und Neuromodulationsverfahren. Unser innovatives Therapiekonzept bei Zwangsstörungen kann ambulant in Sotogrande/ Andalusien oder stationär auf Mallorca stattfinden. Durch Intensivbehandlungen erzielen wir eine sehr schnelle Besserung der Symptome. Auch bei Depressionen, Posttraumatischer Belastungsstörung, Angststörungen, Burnout, Suizidalität und Neurologischen Störungen erzielen wir schnelle und nachhaltige Besserungen mit unseren modernen Therapiemethoden.
Was sind Zwangsstörungen
Bei einer Therapie von Zwangsstörungen unterscheidet man zwischen Zwangsvorstellungen (z.B. einem Angehörigen könne etwas passieren) und Zwangshandlungen (z.B. das Licht anschalten zu müssen, ständig die Hände waschen zu müssen usw.). Zwangsstörungen schränken durch diese zwanghaften Gedanken und Handlungen das Leben der Betroffenen stark ein. Die zwanghaften Gedanken oder Handlungen können nicht unterdrückt werden, obwohl sich der Betroffene bewusst ist, dass diese Handlungen oder der Gedanke keinen Sinn macht. Bei dem Versuch, die Zwangsstörung zu unterdrücken, entstehen in den Patienten meist grosse Ängste.
Vom Aufteten der Symptome von Zwangsstörungen bis zu einer Therapie vergehen oft viele Jahre, da die Betroffenen sich meist sehr schämen. Oft sind es körperliche Folgesymptome, wie Handekzeme durch zwanghaftes Händewaschen, durch welche die Zwangsstörung diagnostiziert werden kann und endlich behandelt wird.
Therapie bei Zwangsstörungen auf Mallorca
und in Andalusien
Wir bieten unsere Therapie bei Zwangsstörungen in Sotogrande/ Andalusien als ambulante Behandlung an. In unserer Klinik auf Mallorca kann auch eine intensive stationäre Kurztherapie statt finden.
Die Therapie von Zwangsstörungen kann mit psychotherapeutischen und pharmakologischen Mitteln stattfinden. Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Hypnose sind wirksame Behandlungsmethoden bei Zwangsstörungen. Bei einer pharmakologischen Therapie von Zwangsstörungen werden meist Serotoninwiederaufnahmehemmer (Mittel gegen Depressionen und Ängste) in hoher Dosierung eingesetzt. Dies ist jedoch oft wenig wirksam und kann von unangenehmen Nebenwirkungen begleitet werden.
Behandlung von Zwangsstörungen mit Ketamintherapie
Deswegen bevorzugen wir die Behandlung von Zwangsstörungen mit Ketamininfusionen. Die Wirksamkeit dieser Art der Therapie bei Zwangsstörungen wird durch viele Studien bestätigt. Bei den meisten Patienten führt die Ketaminbehandlung zu einem deutlichen Rückgang oder sogar zum gänzlichen Verschwinden der Symptome der Zwangsstörung. Die Wirkung kann sogar über mehrere Wochen nach einer einmaligen Infusion anhalten. Eine Ketamintherapie bei Zwangsstörungen besteht normalerweise aus mehreren Infusionen, die innerhalb weniger Tage verabreicht werden. Wenn die Ketamininfusionen zusätzlich mit intensiver Psychotherapie kombiniert werden, kann oftmals eine dauerhafte Medikamentenbehandlung vermieden werden.
Bei der Zwangsstörungs-Therapie mit Ketamininfusionen setzen wir oft auch Hypnose ein. Durch diese kombinierte Therapie verstärkt sich die Wirkung des Ketamins und eine deutlich nachhaltigere Besserung der Symptome wird erzielt. Auch ein verhaltenstherapeutisches Expositionstraining – eventuell in virtueller Realität – kann Teil der Behandlung sein.
Zwangsstörungen Therapie mit rTMS
Ebenfalls wirksam bei der Therapie von Zwangshandlungen ist die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS). Dieses Therapieverfahren ist von der FDA zugelassen.
Bei einer rTMS-Behandlung werden die für das Entstehen der Zwangssymptome verantwortlichen Bereiche des Gehirns durch starke Magnetwellen in ihrer Aktivität reguliert.
Auch transkranielle Gleichstromstimulation und Neurofeedback erweisen sich als hilfreich bei der Therapie von Zwangsstörungen.
Bei intensiver Therapie, sowohl stationär in unserer Klinik auf Mallorca, als auch ambulant in Andalusien, kann bereits nach wenigen Tagen eine deutliche Verbesserungen der Symptome der Zwangsstörung erreicht werden.
F.A.Q. Zwangsstörungen
Häufig gestellte Fragen zu unserer Therapie bei Zwangsstörungen
Bei Privatversicherten wird – in Abhängigkeit vom Vertrag – die Behandlung üblicherweise übernommen. Bei gesetzlich versicherten Patienten handelt es sich oft um eine Einzelfallentscheidung. Wenn bei einer Depression bereits mehrere frustrane Therapieversuche unternommen wurden spricht man von einer therapieresistenten Depression. Dabei stehen die Chancen für eine Kostenübernahme oder zumindest eine Beteiligung an den Kosten gut.
Wir sind derzeit das einzige Zentrum in Europa, an dem gleichzeitig Ketamin Therapie, rTMS und intensive Psychotherapie angeboten werden.
Ketamin wird tatsächlich auch in der Drogenszene zum Einsatz – allerdings in einer sehr viel höheren Dosierung und nicht als kontinuierliche Infusion, sondern als Einzeldosis. In dieser Dosierung ist die Tiefe der Trance nicht steuerbar. Bei dauerhaften Anwendung von hohen Dosen können chronische Blasenentzündungen entstehen.
Bei der Dosierung, die für die Behandlung von Depressionen und anderen Erkrankungen verwendet wird, besteht kein Abhängigkeitspotenzial.
Seit 1970 ist Ketamin ein zugelassenes Arzneimittel. Bei der Anwendung für die Behandlung von Depressionen, Zwängen etc. handelt es sich um eine sogenannte „off label“ Behandlung. Diese Therapien sind üblich und legal, werden allerdings nicht immer von den Krankenkassen übernommen.